Vinylböden sogar in Bad und Dusche
Um zu wissen, wie alt ein
Haus oder eine Wohnung ist, genügt oftmals bereits ein Blick ins Bad. Die Wahl
der Fliesen und Kachelmuster geben dann Hinweise auf Ursprünge in den
Achtzigern oder Neunzigern. Weil Keramik-Fliesen von Natur aus wasserabweisend
sind, besaßen sie viele Jahrzehnte die Hoheit im Nassbereich. Aber es eignen sich
auch Vinyl-Designbeläge ideal für die individuelle Gestaltung des Badezimmers. Vollflächig
auf den Untergrund geklebt halten sie zuverlässig dicht.
Ähnlich wie Fliesen sind Vinylbeläge
leicht zu reinigen und überaus robust. Im Gegensatz zu Keramik-Fliesen macht es
ihnen nichts aus, wenn einmal etwas herunterfällt. Sprünge oder Risse können in
dem elastischen Belag nicht auftreten. Weil ein Boden aus Vinyl mit deutlich
kleineren Fugen daherkommt, ist er sogar eine Spur hygienischer als Fliesen.
Zudem erzeugt er eine angenehme Fußwärme. Der Clou: Wer den Look von Fliesen im
Bad nicht missen will, kann sich den Vinylbelag einfach in entsprechender Optik
besorgen. Mit seiner Vielfalt an Farben und Designs bietet Vinyl viel kreativen
Spielraum und kann täuschend echt das Design von Fliesen, Naturstein, Beton
oder Parkett nachahmen.
Die
Sorge vor möglichen Wasserschäden ist dabei gänzlich unbegründet, denn
Vinylbelag ist überaus wasserabweisend. Um eine funktionsfähige Abdichtung, die
allerdings bei jedem Bodenbelag im Bad erforderlich ist, kommen Bauherren
dennoch nicht herum. Boden und Wand sind im Nassbereich Spritzwasser
ausgesetzt, speziell rund um die Dusche und Badewanne. Normen wie DIN 18534 (Abdichtung
für Innenräume) sehen vor, dass geeignete technische Maßnahmen zu treffen sind,
damit das Eindringen von Feuchtigkeit in den Fußboden dauerhaft verhindert wird.
Das fachgerechte Abdichten und Verlegen
der Vinylbeläge übernimmt lieber der Handwerker, der als Profi weiß, welche
Bereiche im Bad in welche Wassereinwirkungsklasse fallen. Die DIN 18534 schreibt zum Beispiel für den Boden vor der
Wanne mit seinem mäßigen Kontakt mit Wasser eine andere Abdichtung vor als für
die Duschwandfläche mit ihrer erhöhten Wassereinwirkung. Dies gilt für alle möglichen
Belagsarten.
Fest
geklebt bedeutet dicht und langlebig
Entscheidend ist dabei jedoch, dass der
Vinylbelag im Bad vollflächig fest geklebt wird. Unabhängig vom direkten
Kontakt sorgt heißes Wasser im Nassbereich für Dampf, der kondensiert und sich
auf Wand und Boden absetzt. Wird der Designbelag nicht fest geklebt, ist er
nicht komplett wasserdicht. Feuchtigkeit kann in den Untergrund dringen und
dort dann erhebliche Folgen wie Schimmel nach sich ziehen. Schnell entsteht so
ein Totalschaden, der kostspielig wird. Die vollflächige feste Klebung umgeht
dieses Risiko und macht den Vinylbelag darüber hinaus dank der festen Haftung
merklich strapazierfähiger und somit langlebiger. Im Vorfeld ist dafür wichtig,
dass der Untergrund sorgfältig vorbereitet wird. Er muss auf jeden Fall eben
sein und nivelliert werden. Auch eine Grundierung empfiehlt sich. Spezielle Dichtbahnen und Bänder bilden den nötigen
Feuchteschutz.
Viele Badsanierungen werden wegen der Belastung durch
Lärm, Staub und Schmutz aufgeschoben, die das Entfernen der alten Keramik-Fliesen
meist begleiten. Dies ist aber nicht zwingend erforderlich, der Profi kann den Designbelag aufgrund seiner
geringen Aufbauhöhe auch auf vorhandene Fliesen anbringen. Dafür muss er nur
den Untergrund aufbereiten und diese glätten. Kommen für das Kleben des Designbelags
und das Abdichten der Rand- und Übergangsfugen Kleb- und Dichtstoffe mit dem
EC1-Siegel
oder
„Blauen Engel“ zum Einsatz, ist
ein wohngesundes Zuhause garantiert.
Informationen zum Kleben von
Bodenbelägen gibt es bei IBK – Initiative Bodenbeläge kleben online unter
www.ibk-fussboden.de.
Auch wir haben die ideale Lösung für dieses Anwendungsgebiet, unseren
leistungsstarken, innovativen Sicherheitsklebstoff für Designbeläge und
elastische Bodenbeläge:
SCHÖNOX PROTECT
Die Initiative IBK ist ein
Zusammenschluss international führender Unternehmen und Gremien der
bauchemischen Industrie, Organisationen des Handwerks sowie
Medienpartner aus dem Fachjournalismus. IBK-Mitglieder sind u. a. die
Sika Deutschland GmbH.
Foto: FEB –
Project Floors / IBK