Der heimische Wohnraum hat über die Jahre eine immer größere Rolle
eingenommen. Und damit auch seine Gestaltung. Unser Zuhause ist nicht mehr nur
reiner Aufenthaltsort, sondern spiegelt in vielen Fällen die Persönlichkeit der
Bewohner wieder. Die kann mitunter Ecken und Kanten haben – genauso wie das
Wohndesign. So lässt sich zum Beispiel Parkettboden von seiner
Oberflächenstruktur durch Bürsten so bearbeiten, dass sicht- und fühlbare Höhen
und Tiefen spürbar sind, die das Holz noch ursprünglicher wirken lassen. Ratsam
ist jedoch, das Parkett vorher vollflächig fest auf den Untergrund kleben zu
lassen.
Wird der Holzbelag entsprechend bearbeitet, kann er mit einzigartigen
Reliefs und Strukturen aufwarten. Je nach eigenem Geschmack und dem gewünschten
Raumdesign lassen sich weiche Jahresringe im Holz herausbürsten oder vorhandene
Astlöcher betonen. Vor allem das Bürsten von Parkett ist eine sehr beliebte
Oberflächenbehandlung. Dabei wird das Holz in Richtung seiner Fasern gebürstet,
damit die harten Anteile seiner Struktur – so wie Maserungen oder Jahresringe –
herausstechen. Das Ergebnis ist eine plastischere Oberfläche des Holzes, die
sein natürliches Erscheinungsbild zusätzlich verstärkt.
Je nachdem wie intensiv gebürstet wird, desto deutlicher stechen die Kontraste
anschließend hervor. Ein Vorteil ist zudem, dass im Fall von kleineren Kratzern
oder Schäden diese leicht kaschiert werden. Aber auch gehobeltes bzw.
geschropptes Parkett weist eine einzigartige Struktur mit einer unregelmäßigen
Haptik auf. Seltener angewandt wird die Behandlung mit Natronlauge. Da vor
allem hellere Hölzer wie Ahorn oder Buche unter UV-Licht zu Verfärbungen
neigen, beugt ein gelaugtes Parkett diesem Prozess vor und betont zusätzlich
die im Holz vorhandenen Maserungen. Derselbe Effekte lässt sich mit Kalken
erzielen, indem eine Kalk-Wachs-Mischung auf das Holz aufgetragen wird, um
dieses aufzuhellen und seine Struktur hervorzuheben.
Parkett überzeugt aber nicht nur mit zeitlosem Design und seinen
einzigartigen Oberflächenstrukturen. Der Holzboden weist eine warme natürliche
Atmosphäre auf und besitzt eine lange Lebensdauer. Als einziger Bodenbelag
lässt er sich über Generationen hinweg mehrfach renovieren – vorausgesetzt er
ist vollflächig fest auf den Untergrund geklebt. Nur dann kann die tägliche
Belastung verringert werden. Und das Kleben birgt noch weitere Vorteile, zum
Beispiel reduziert es den Trittschall im Raum erheblich. Liegt unter den
Holzelementen eine Fußbodenheizung, gelangt ihre Wärme schneller in den Raum,
da es keine isolierende Luftschicht zwischen Untergrund und Parkett gibt. Die
feste Haftung macht das Parkett robuster und strapazierfähiger.
Damit sich später aber keine Folgeschäden einstellen können, ist eine
sorgfältige Untergrundvorbereitung wichtig. Das vollflächige Kleben des
Parketts, idealerweise mit Klebstoffen die das EC1-Siegel für maximale
Wohngesundheit tragen, übernimmt daher besser der Profi, schließlich weiß der
Bodenleger ganz genau, was nötig ist für einen dauerhaften Belag. So ist dann
gewährleistet, dass das Parkett eine ursprüngliche Persönlichkeit besitzt und
diese möglichst lange behält.
Auch wir haben die idealen Lösungen für dieses Anwendungsgebiet, z. B. unsere
Parkettklebstoffe SCHÖNOX iLINE 250, PARKETT 600, PARKETT 400, PARKETT 250 und PU 960 PARKETT.
Die Initiative pik ist ein Zusammenschluss führender Unternehmen und
Verbände der Parkett- und bauchemischen Industrie sowie des Fachhandwerks und
-journalismus. Pik-Mitglieder sind u. a. die Sika Deutschland GmbH
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